SJR-Vollversammlung
Worldcafé zur Kommunalwahl 2020
Die Herbst-Vollversammlung des Stadtjugendrings Passau fand am 14. November 2019 im Pfarrsaal St. Bartholomäus in Grubweg statt.
Die SJR-Vorsitzende Franziska Raith begrüßte 30 Delegierte aus den Jugendverbänden und zahlreiche Gäste, darunter Oberbürgermeister Jürgen Dupper, die Stadträte Ursula Karl-Hellwing, Karl Synek, Siegfried Kapfer und Franz Prügl, den Jugendamtsleiter Alois Kriegl, Stefanie Denk vom Bezirksjugendring Niederbayern und den Kommunalen Jugendpfleger Edmund Kriegl.
Nach den Regularien, die zu jeder Vollversammlung gehören, stellte der stellvertretende Vorsitzende Andreas Stephan die Jahresvorschau 2020 vor. Der Stadtjugendring bietet auch 2020 ein volles Programm für Kinder und Jugendliche in Passau: ein umfangreiches Ferienprogramm für Kinder von den Faschingsferien bis zu den Herbstferien, im Sommer zusätzlich vier Wochen Spielmobil-Einsatz in den Stadtteilen, Ausbildungsmodule für neue Jugendleiter, Vorlesenacht, Kanutour, Fußballturnier und einiges mehr von Januar bis zum Dezember. Gemeinsam mit der Stadt Passau gibt es den Ferien- und Freizeitkalender und das große Kinderfest im Bschüttpark. Für alle Jugendverbände und Initiativen verleiht der SJR ein umfangreiches Angebot vom Mannschaftszelt bis zum Jonglierkoffer.
Damit das alles auch mit Qualität durchgeführt werden kann, braucht es viele ehrenamtliche Hände, die mit großem Engagement bei allen Aktionen tatkräftig mitmachen und natürlich auch einen Batzen Geld. Maria Höltl, die Geschäftsführerin des SJR, erläuterte den Haushalt 2020 mit den geplanten Veränderungen. Mit einem Haushaltsvolumen von 256 400 Euro ist der Stadtjugendring für 2020 gut gerüstet.
Beim Studienteil Worldcafé zur Kommunalwahl wurden vier Thesen an den Tischen diskutiert. Zum Kommunalwahlrecht ab 16 Jahren waren die Meinungen durchaus positiv gestimmt. Man erwartet sich mehr politisches Interesse von Seiten der Jugendlichen und von der Politik mehr Einsatz für die Belange der Jugend. Bei der Frage: Was macht die Politik für die Jugend wurden u. a. der Zustand der Sportstätten bemängelt, aber auch die Veranstaltungen wie das Domplatz-Open-air oder die Kunstnacht positiv hervorgehoben. Am längsten war aber die Wunschliste der Jugendverbände an die Politik und was für die Jugend fehlt: Das geht von den frei zugänglichen Sportanlagen über Räume für Jugendfeste bis zu Stadtratsgesprächen mit Jugendlichen.
In seinem Grußwort griff Oberbürgermeister Jürgen Dupper gleich einige Punkte, u. a. den Jugendbeirat auf, und meinte, dass dies nur in einer engen Verzahnung von Jugendverbänden und Jugendbeirat gelingen kann. Ein großes Dankeschön ging an das Ehrenamt und ein großes Dankeschön an den Stadtjugendring, der für die Stadt ein unverzichtbarer Partner sei.
Franziska Raith schloss die Versammlung und wünschte allen einen guten Nachhauseweg.
Text & Fotos: SJR-Passau